Prolog

Blicke auf Andechs

Lust aufs Wan­dern! Ich schwin­ge Wan­der­stab und Wan­der­schu­he und er­rei­che Rausch übern Am­mer­see. Ein paar Schrit­te sind es noch zur Ru­he­bank, die die Ge­mein­de Herr­sching hier auf­ge­stellt hat. Der Blick ins wei­te Tal ist über­wäl­ti­gend - und auf der Hügel­ket­te ge­gen­über thront die Klos­ter­kir­che An­dechs. So ist es eine Lust zu wan­dern!

Diese Sei­ten in der Kruscht­kis­te möch­ten Sie an­re­gen, die hü­ge­li­ge Land­schaft des Fünf­seen­landes zu er­wan­dern, um von nah und fern und dann und wann Bli­cke auf die Klos­ter­kir­che An­dechs wer­fen zu kön­nen.



Tou­ren

Weite Tages­wanderungen



Wander­gebiet

Und dieses hier erwartet Sie in etwa auf den Wan­der­sei­ten: Mein Wan­der­ge­biet ist ab­ge­steckt durch die Orte Da­chau, Dei­sen­ho­fen, Wolf­rats­hau­sen, Weil­heim, Die­ßen und Mammhofen. Genuss­vol­le Wan­de­rung­en im und am Fünf­seen­land!

Weite Wanderungen im Fünfseenland

Die Tour 'Von Herrsching über Kersch­lach nach Starn­berg' muss man sich aus drei Teilstücken (gelb, rot und grün) zu­sam­men­stü­ckeln. Klicken Sie bitte in den Würmsee.

Die Tour 'Von Seefeld über Andechs zurüch nach Seefeld' muss fand keinen Platz meht in der Übersicht. Klicken Sie bitte auf den Namen Seefeld.



2 Tipps

Wenn Sie auf die Schnelle ei­ne Em­pfeh­lung wol­len?

Wan­dern Sie von Weß­ling über See­feld und Klos­ter An­dechs nach Herr­sching (⇓ Tour 1) oder aber:

Wan­dern Sie von Neu­gil­ching über Grün­sink und Stei­ne­bach nach Herr­sching (⇓ Tour 2).



Auf die Schnel­le

Sie kön­nen sich ei­nen schnel­len Über­blick über die Tou­ren ver­schaf­fen: Durch ei­nen Klick auf ein Bild­chen in der lin­ken Leis­te öff­net sich eine Über­blicks­kar­te. Mit einem wei­te­ren Klick an den rech­ten Rand der Kar­te na­vi­gie­ren Sie zur näch­sten Über­sichts­kar­te.



Hin­weise

Die hier vor­ge­stell­ten 'wei­ten' Wan­de­run­gen sind län­ge­re, auch durch­aus an­stren­gen­de Ta­ges­tou­ren. Ein we­nig an­trai­nier­te Aus­dau­er soll­ten Sie schon mit­brin­gen.. Und ro­bus­tes und einge­lau­fe­nes Schu­hwerk schont die Füße ...

Je­de Wan­de­rung kann und soll­te man in bei­de Rich­tun­gen lau­fen. Es ist der glei­che Weg, aber man hat ei­nen ganz an­de­ren Blick­win­kel und sieht plötz­lich Din­ge, et­wa das Klos­ter An­dechs, die man auf der Hin­wan­de­rung nicht ge­se­hen, über­se­hen hat - man hät­te sich ja da­für um­dre­hen müs­sen.

Und die Ori­en­tie­rung macht auf ein­mal auch Pro­ble­me, wenn sich et­wa ein Weg im spit­zen Win­kel ga­belt - was Ih­nen aber nur in ei­ner Rich­tung auf­fällt, in der an­de­ren läuft man ein­fach ge­ra­de­aus wei­ter. Bei der ers­ten Wan­de­rung in der Ge­gen­rich­tung bin ich so eine gan­ze Wei­le dem x-Weg ge­folgt und war schließ­lich recht ir­ri­tiert über 'mei­nen' Wan­der­weg.

Eine naja ech­te, weil mehr­tä­gi­ge Weit­wan­de­rung wä­re et­wa ei­ne Wan­de­rung von Berg nach Was­ser­burg auf dem Weit­wan­der­weg "Würm­see - Inn­tal - von Berg am Starn­ber­ger See nach Was­ser­burg am Inn". Viel­leicht wan­de­re ich den Weg, wenn ich in Ren­te bin, die Tourendaten da­zu ha­be ich mir be­reits zu­sam­menvge­stellt.

Wenn Sie ei­ne Tou­ren­be­schrei­bung aus­dru­cken möch­ten, ist das Quer­for­mat meist das ge­eig­ne­te­re.



Daten

Die Da­ten der Tou­ren ha­be ich je­weils in ei­nen Ord­ner na­mens Rou­ten­da­ten ge­packt. Er ent­hält die Rou­te in verschiedenen Formaten, so im Over­lay-For­mat (.ovl), das von den elek­tro­ni­schen Kar­ten des Lan­des­ver­mes­sungs­am­tes ge­la­den und an­ge­zeigt wer­den kann.

Wer ein GPS-Ge­rät be­sitzt - was ich sehr em­pfeh­len kann, denn das Wan­dern macht noch mehr Spaß - kann die Da­ten im por­tab­len gpx-For­mat ver­wen­den. Die­se Rou­ten­da­ten las­sen sich von der GPS-Soft­ware la­den, be­ar­bei­ten und in das GPS-Ge­rät ein­spie­len. Und schon kann es los­ge­hen.




Touren

… zum oder vom Ammersee

Tour 1


Von Weßling über Andechs nach Herrsching

Vom Weßlinger See zum Pilsen- und Ammersee

Mei­ne lieb­ste An­nä­he­rung an An­dechs mit vie­len Ab­wechse­lun­gen!

Erst wan­dert man hin­ter Weß­ling durch herr­li­chen Bu­chen­wald, dann be­glei­tet den Wan­de­rer der plät­schern­de Obe­re Au­bach ei­ne klei­ne Wei­le, es geht auf schma­len Pfa­den und über Be­helfs­brü­cken durch ein sum­pfi­ges Schilf­ge­län­de. Und dann öff­net sich ein wei­tes Tal hin zu Ober­al­ting: Das ist einfach über­wäl­ti­gend.

Am Ochsen­gra­ben vor Klo­ster An­dechs kann es recht glit­schig wer­den. Ein min­des­tens brust­ho­her Wan­der­stab hilft hier und an­ders­wo als drit­tes Stand­bein.

Die­se Wan­de­rung macht si­cher­lich auch Na­tur­kin­dern Spaß. Lei­der wird der uri­ge Schlucht­weg am Höll­gra­ben zwi­schen Schloss See­feld und Wid­ders­berg durch ra­sen­de Rad­ler un­si­cher ge­macht. Ein paar di­cke Äs­te hel­fen beim Aus­brem­sen der Un­ein­sich­ti­gen.


Tour 2


Von Neugilching über Grünsink nach Herrsching

Vorbei am Wörthsee zum Pilsen- und zum Ammersee

Eine nicht zu wei­te, eine aus­neh­mend ab­wech­se­lungs­rei­che Wan­derung - mei­ne Em­pfeh­lung!

Über vie­le Hü­gel musst du ge­hen - die ein­sa­me Wan­de­rung zu Fuß für al­le Sin­ne. Uri­ger Wald, of­fe­ne Lands­chaft mit wei­ten Wie­sen, un­schein­ba­re Pfa­de, die manch­mal auch zu­wach­sen. So­gar der Weg durchs Ört­chen He­chen­dorf hat sei­nen Reiz! Und wenn es über die Hü­gel auf Gün­te­ring zugeht, hat man die­sen gran­dio­sen Fern­blick auf die Klos­ter­kir­che An­dechs.


Tour 3


Von Fürstenfeldbruck übern Jexhof nach Herrsching

Von der Amper zum Ammersee

Ei­ne hin­rei­ßen­de Ge­nuss­tour, die ich oft ge­wan­dert bin, in bei­de Rich­tun­gen! Für mich en­det ei­ne Wan­de­rung in Herr­sching im­mer mit ei­nem Stünd­chen auf ei­ner Ufer­bank im Kur­park.

Mit leichten Variationen lässt sich die Tour auch bes­tens ⇒radeln; man fährt dann bei Zoll­hof wei­ter auf der Stra­ße zum Jex­hof oder gleich nach Mau­ern.

Wenn Sie im Bern­rie­der Wald bei der Sen­de­an­la­ge auf den aus­ge­schil­der­ten Ar­chä­olo­gi­schen Wan­der­weg sto­ßen - den ha­be ich zu ei­ner ⇒Wanderung von Fürs­ten­feld­bruck nach Schön­gei­sing er­gänzt.


Tour 4

Überblick

Von Neugilching nach Andechs und Herrsching

Am Weßlinger See vorbei zum Ammersee

Auch et­was Stra­ße ist bei die­ser Tour da­bei - trotz­dem ei­ne schö­ne Tal- und Hö­hen-Wan­de­rung! Die An­nä­he­rung an An­dechs von Os­ten her. An Sonn­ta­gen zie­hen hier Ein­hei­mi­sche in klei­nen Grup­pen zum Hei­li­gen Berg. Auch ein schö­nes Bild.

Für mich bie­tet die­se Wan­de­rung den groß­ar­ti­gen Blick auf An­dechs, der über­rascht und über­wäl­tigt. Es muss nicht Ita­lien sein - hier hät­te Goe­the ge­malt wer­den kön­nen.


Tour 5

Überblick

Von Seefeld nach Andechs und wieder nach Seefeld

Vom Pilsensee zum Ammer- und zum Pilsensee

Ei­ne mit­tel­wei­te Wan­de­rung, die noch hier und da Po­ten­tial zum Fein­schliff hat. Die­ses ist der Vor­teil von mit­tel­wei­ten Tou­ren, bei ih­nen lässt sich oh­ne Pro­ble­me ex­pe­ri­men­tie­ren - ist man denn recht­zei­tig auf­ge­bro­chen.




Touren

… am Ammersee

Tour 6

Überblick

Von Herrsching über Dießen und Stegen nach Herrsching

Übern Ammersee und nordwärts drum herum

Die­se Wan­de­rung be­ginnt und en­det mit der Bay­ri­schen See­schiff­fahrt. Sitz­bän­ke für die Brot­zeit sind rar und gut ver­steckt auf die­ser Tour. Wenn die Land­schaft sich ein­mal ins Weite öff­net, ver­ges­se der Wan­de­rer nicht, den Blick zu­rück hin auf das Klo­ster An­dechs zu werfen.

Der Weg in Schon­dorf hin zum Ufer des Am­mer­sees ist ein Aben­teu­er für sich. Da hilft auch ein GPS-Ge­rät nicht wei­ter - son­dern nur der Ein­hei­mi­sche, den man um den Weg bit­tet.

Stress­frei wird die Tour, wenn man erst am frü­hen Abend ge­gen 18 Uhr mit dem Schiff zu­rück nach Herr­sching schip­pert.


Tour 7

Überblick

Von Herrsching über Dießen und Pähl nach Herrsching

Übern Ammersee und südwärts drum herum

Die Tour be­ginnt lei­der erst ein­mal mit ge­teer­ten We­gen. Das ist der Preis für das ers­te Ziel, die doch recht al­pi­ne Päh­ler Schlucht. Und der wei­te­re Weg nach An­dechs und hin­ab nach Herr­sching gleicht das biss­chen .-) As­phalt doch mit einer viel­ge­stal­tigen, ur­tüm­li­chen Lands­chaft aus.

In Pähl selbst wählt man statt der Am­mer­see­stra­ße besser die Ne­ben­stra­ße rechts vom Burg­lei­ten­bach.




Touren

… zum oder vom Starnberger See

Tour 8

Überblick

Von Neuaubing übers Forsthaus Kasten nach Starnberg

Von Münchens Stadtrand zum Starnberger See

Neh­men Sie un­be­dingt auf der klei­nen Ter­ras­se des Forst­hau­ses Kas­ten Platz! Die Zeit reicht al­le­mal, die Tour ist doch kurz. Die Kü­che zau­bert bis 14 Uhr ein­fach köst­li­che Din­ge auf den Tisch.

Wenn sich vor Leut­stet­ten der Wald öff­net, ha­ben Sie mei­nen Lieb­lings­platz zum Ver­wei­len und Wol­ken gu­cken er­reicht: die Wie­se am Hang lädt ein, al­le Vie­re von sich zu strecken.


Tour 9

Überblick

Von Weßling über Landstetten nach Tutzing

Vom Weßlinger See über die Deixlfurter Weiher zum Würmsee

Ei­ne län­ge­re Tour mit vie­len Hö­he­punk­ten, et­wa der klei­ne ge­fleg­te Pfad durch das Schilf am Ran­de des Mai­sin­ger Sees. Ich bin die Tour schon oft ge­gan­gen und ge­he sie ger­ne. Bei­de Rich­tun­gen ha­ben ih­re Rei­ze. Be­son­ders reiz­voll ist es, von Tut­zing aus be­reits um 10 Uhr in der Früh auf der Il­ka­hö­he zu ste­hen.

Oder an­ders her­um, von Weß­ling aus: Schon der Weg gleich hin­ter Weß­ling um Et­ten­ho­fen über­rascht und er­freut. Um die Mit­tags­zeit bie­tet sich in die­ser Lauf­rich­tung so recht kei­ne Brot­zeit­bank: Ei­ne et­was 'frü­he' Bank fin­det sich hin­ter Une­ring auf der lin­ken Sei­te ne­ben ei­nem Holz­schup­pen, eine wei­te­re schö­ne, aber recht 'späte' Bank erst hin­ter Trau­bing am Ba­der­bichl vor dem Golf­platz.


Tour 10

Überblick

Von Starnberg über Leutstetten nach Weßling

Vom Starnberger See zum Weßlinger See

Hier ei­ne et­was kür­ze­re Tour. Die reiz­vol­le Land­schaft süd­lich von Weß­ling hat es mir be­son­ders an­ge­tan. Hü­gel, Wie­sen, Wald und Hecken, Wei­her und mur­meln­de Bä­che - die gan­ze Viel­falt der Na­tur fin­det sich hier zum Anschauen und Erleben.

Auch das Ziel soll­te et­was her­ma­chen. Am En­de der Wan­de­rung kann man gut ein Stünd­chen oder län­ger am Weß­lin­ger See zu­brin­gen. Und an hei­ßen Tag hilft eine Sprung vom Steg ins nicht zu kal­te Was­ser.


Tour 11

Überblick

Von Starnberg über Widdersberg nach Hechendorf

Vom Würmsee zum Maisinger und zum Pilsensee

Um dem Asphalt aus­zu­wei­chen, muss der Wan­de­rer so man­chen Ha­ken schla­gen. Um et­wa von Une­ring nach Dröß­ling nicht auf der Verkehrstra­ße ge­hen zu müs­sen, muss man halt auch ein­mal weg­los, ein­fach am Wald­rand ent­lang, sich den wei­te­ren Weg su­chen.

An man­chen We­gen ha­be ich ei­nen Nar­ren ge­fres­sen, es muss gar nichts Auf­re­gen­des da­bei sein - reiz­voll muss er sein. Der Weg von Dröß­ling nach Frie­ding und der von Frie­ding nach Wid­ders­berg ge­hö­ren zu die­sen 'Nar­ren­we­gen'.


Tour 12

Überblick

Von Deisenhofen über Großdingharting nach Starnberg

Durch das Gleißental und zum Starnberger See

Mei­ne meist­ge­gan­ge­ne Wan­de­rung - in un­ter­schied­li­chen Spiel­ar­ten! Wald und Wei­te, die Isar und das Isar­tal, den stei­len Hang hoch zu schnau­fen - was will man mehr! Es ist der schiere Wanderrausch.

Wie oft habe ich mich vor Jet­ten­hau­sen ver­franst! Man wählt ei­nen (ver­meint­lich) span­nen­den Al­ter­na­tiv­weg und ver­franst sich, der Weg ver­schwin­det; man sucht, läuft hin und her - letz­tes Mal war da doch ein Pfad den stei­len Hang hin­un­ter? Ich will ihn wiederfinden!

Ei­ne Tourenva­ri­ante drängt sich in na­tür­li­cher Wei­se auf: Man folgt einfach den wil­der wer­den­den Schlucht­weg bis zum Dei­ni­ger Wei­her. Ja, es lohnt sich vom Weg her schon, mit 37km war das eine meiner wei­tes­ten Ta­ges­wan­de­run­gen. Aber zu­viel ist ein­fach zu­viel. Oder man ver­kürzt die Tour und wan­dert vom Bruck­fi­scher auf schö­nen Isar-Ufer­we­gen ent­spannt nach Höll­rie­gels­kreuth.

Die Rou­te folgt in Tei­len dem (ech­ten) Weit­wan­der­weg 'Würm­see Inn­tal - von Berg am Starn­ber­ger See nach Was­ser­burg am Inn'. Das wär' doch was! Mehr­tä­gi­ge Wan­de­run­gen sind doch der näch­ste lo­gi­sche Schritt.


Tour 13

Überblick

Von Tutzing über Nussberg nach Weilheim

Vom Würmsee über die Nussberger Weiher zum Angerbach

Bei den Nuß­ber­ger Wei­hern ist es wahr­haft idyl­lisch. Hier steht ein statt­li­ches Haus, es hat mich, wie es in die­ser herr­li­chen Land­schaft thront, be­ein­druckt. Hier könn­te ich auch woh­nen wol­len!

Und Weil­heim ist auch ei­ne Über­ra­schung. Kein Durch­gangs­ver­kehr braust durch die Alt­stadt. Jung und Alt sitzt vor den Ca­fes, sitzt auf den Trep­pen, eine süd­li­che Ent­spannt­heit liegt über den Platz, ein Wohl­fühl­ort.




Touren

… am Starnberger See

Tour 14

Überblick

Von Starnberg über Berg nach Seeshaupt

Entlang der östlichen Seite des Starnberger Sees

Die Ru­brik 'am Starn­ber­ger See' kann doch nicht feh­len, soll­te man an­neh­men?

Ich bin aus pu­rer Neu­gier von Starn­berg über Berg nach Sees­haupt ge­lau­fen. Man kommt zwar an der Vo­tiv­ka­pel­le für Lud­wig II vor­bei, ins­ge­samt hat man aber zu viel der öden, düs­te­ren Stra­ße un­ter den F­üßen - auch wenn die­se zum Teil in un­mit­tel­ba­rer See­nähe ver­läuft, hat man nicht so viel von ihm. Zu we­nig See. Viel­leicht hat­te ich aber auch nur einen schlech­ten Tag.

Das schön­ste an der Tour war die Rück­fahrt mit dem Schiff. Es war ein Som­mer­tag mit flie­hen­den dunk­len Wol­ken am Him­mel, aus de­nen es ab und an kräf­tig schau­er­te. Sehr stim­mungs­voll.

Die an­de­re See­sei­te macht da we­sent­lich mehr her für den Wan­de­rer. Ein Bum­mel von Tut­zing nach Pos­sen­hofen lohnt immer, auch im Win­ter ist es reiz­voll dort. Oder man läuft gleich weiter an Bernried vorbei nach Seeshaupt und schippert mit dem Dampfer gemütlich zurück - mit der rundäugigen Vera waren wir hier zu Dritt un­ter­wegs.




Touren

… zwischen Ammersee und Starnberger See

Tour 15


Von Tutzing zum Gut Kerschlach und nach Herrsching

Vom Würmsee über die Deixlfurter Weiher zum Ammersee

Die­se Rou­te bin in Va­ria­tio­nen auch oft mit dem Rad ge­fah­ren: Von Mün­chen über Weß­ling erst nach Herr­sching und Gut Ker­schlach, dann auf der Mo­nats­hau­ser Stra­ße hin­un­ter nach Tut­zing - mit dem ob­li­ga­to­ri­schen Ver­wei­len dort beim Brahms-Denk­mal an der Brahms­pro­me­na­de, viel­leicht so­gar mit sei­nem Vio­lin­kon­zert im Ohr.

In Hof­la­den des Gu­tes Ker­schlach kann man sich bes­tens ver­kös­ti­gen, mit Wurst, Käse, Ge­trän­ken und auch mit klei­nen Ta­ges­ge­rich­ten. Ich sit­ze im­mer auf der run­den Baum­bank.

Das We­ge­netz nörd­lich des Gu­tes ist reich­lich viel­ge­stal­tig, selbst mit dem GPS-Ge­rät ha­be ich mich mit der Weg­find­ung schon be­acht­lich schwer ge­tan. Mein Orien­tie­rungs­sinn ist auch wirkich nicht der bes­te: Den 'Kreis­ver­kehr' nörd­lich des Filz­wei­hers an der Olym­pia­stra­ße bin ich ein­mal un­frei­wil­lig ge­gan­gen und war an­schlie­ßend ob mei­nes Stand­or­tes voll­kom­men im Un­kla­ren.


Tour 16

Überblick

Von Herrsching zum Gut Kerschlach und nach Starnberg

Vom Ammersee zum Maisinger See und zum Würmsee

Den Lehr­pfad am Sie­ben­quel­len­bach bei Starn­berg habe ich erst vor we­ni­gen Jah­ren zu­fäl­lig ent­deckt. Ver­su­chen Sie ihn - von der Mai­sin­ger Schlucht kom­mend - an­zu­steu­ern!

Der Pfad, der süd­lich der Deixl­fur­ter Wei­her ver­läuft, ist oft sehr un­deut­lich, man muss acht­ge­ben. Bei der letz­ten Wan­de­rung hat­te ein net­ter Pfad­pfle­ger den Weg mit Flat­ter­bänd­chen in den Zwei­gen ge­kenn­zeich­net. Von Nor­den her kom­mened er­reicht man die­se (nas­se) Tritt­spur über einen Fi­scher­damm "Be­tret­en ver­bo­ten". Auch der wei­ter­e Weg Rich­tung Gut Ker­schlach ist auf ei­ni­gen hun­dert Me­tern oft schlect aus­zu­ma­chen. Ge­le­gent­lich ist er aber mit ei­nem "x3" mar­kiert.

Der Weg von Asche­ring nach Trau­bing ist zwar be­fes­tigt und ver­läuft ne­ben ei­ner (häß­li­chen, aber un­ver­meid­li­chen) Hoch­span­nungs­lei­tung: Er ge­fällt mir trotz­dem - nicht nur wegen der idyl­li­schen Bank nebst Ma­terl am Asche­rin­ger Bach.


Tour 17

Überblick

Mit dem Rad von Starnberg über Andechs nach Herrsching

Auf Wellenfahrt auf der Andechser Straße

Diesen Wellenweg auf der Andechser Straße und drei wei­te­re finden Sie ⇒hier beschrieben.

Nicht je­de der vor­ge­stell­ten Wan­de­run­gen bie­tet auch einen Blick auf An­dechs. Und nicht auf je­dem Weg möch­te man ger­ne zu Fuß un­ter­wegs sein. Aber der Rad­weg ne­ben der An­dech­ser Stra­ße macht radl­süch­tig und bie­tet den ge­wünsch­ten Blick - und ist land­schaft­lich sehr reiz­voll ...

Der Weg führt von Starn­berg über Sö­cking, Perch­ting und Land­stet­ten nach An­dechs. In Starn­berg schie­be ich das Rad den stei­len Fuß­gän­ger­weg 'Al­ter Berg' zur An­dech­ser Stra­ße hoch und das Ver­gnü­gen kann be­gin­nen! Eine Rad­tour von Mün­chen aus sä­he dann so aus: Man ra­delt den aus­ge­schil­der­ten Rad­weg an der Würm ent­lang nach Starn­berg, dann nach An­dechs und Herr­sching. Hier fährt man ne­ben dem Bahn­damm nach He­chen­dorf; hin­ter der S-Bahn-Sta­tion See­feld-He­chen­dorf geht es halb­rechts auf der Lin­den­al­lee zum Rad­weg ent­lang der Mün­che­ner Stra­ße nach Weß­ling, ei­nem wei­te­ren In-Wel­len-geht-es-auf-und-ab-Weg. Der Weg in Rich­tung Mün­chen ist dann aus­ge­schil­dert.




Touren

… rechts der Isar

Tour 18

Überblick

Von Höllriegelskreuth über Beigarten nach Wolfratshausen

Über das östliche Hochufer der Isar zur Loisach

Wir sind hier zwar schon au­ßer­halb des Fünf­seen­lan­des, aber we­ni­ger reiz­voll ist das Ter­rain öst­lich der Isar na­tür­lich über­haupt nicht: fast un­weg­sam alp­in ist das Isar-Hoch­ufer, ver­sucht man sich an den klei­nen Pfaden.

Un­ver­ges­sen sind die blü­hen­den Obst­bäu­me vor Neu­fahrn. Und un­ver­ges­sen die Hor­den von Ram­bo-Rad­lern, für die die Hack­ord­nung ein­deu­tig scheint: "Weg da, der Weg ist unser!" Das Rad als Waf­fe. Hier hilft wie­der der fa­mo­se Wan­der­stab: Man stellt ihn leicht schräg nach oben auf, ganz wenig nach au­ßen ge­rich­tet und lässt ihn wip­pen. Je­der Rad­ler lässt den Blick auf die wip­pen­de Spit­ze ge­rich­tet und ach­tet auf den Ab­stand, nicht zu mir, aber zum wip­pend­en knüp­pel­dicken Stock. Der Wan­der­stab hilft Dis­tanz zu wah­ren :-)

Ein wei­te­res Lob auf den Wan­der­stab: Ein mittelhoher Kö­ter kommt aus einem Hof­tor ge­schos­sen und stellt sich mir wild kläf­fend in geduckter Angriffs­haltung in den Weg. Er will mich nicht vor­beil­as­sen. Nun denn: Ich las­se den lan­gen Prü­gel über den Bo­den schwin­gen - und der Kläffer weicht aus.