Von Fürstenfeldbruck bis hinter Mauern

Von Mauern bis Herrsching

^* Vom Abzweig bis zurm nächsten S-Bhf

Routendaten (zip)

Für die obigen Über­sichts­kar­ten und das Ge­län­de­pro­fil wur­de die fol­gen­de Tou­ren­va­ri­an­te ge­wählt:

FFB (Zellhof) Buch (Höhenweg) Ellwang (Teersträßchen) Herrsching

... für eine ausgedehnte Wanderung zum Fünf­seen­land

Diese Tour bin ich in etlichen Variationen in beide Rich­tun­gen ge­wan­dert, das Fürstenfeld ist ja auch ein lohnendes Ziel ei­ner Wan­de­rung - und auch mit dem Rad kann man an der Am­per und hoch übern Ammersee bes­tens unter­wegs sein. Für die Zeit­pla­nung hier ein Protokoll.

Hier ist die zugehörige Pro­to­koll­da­tei im gpx-Track-For­mat.

Von Fürstenfeldbruck in Richtung Sendemast

Übern Zellhof in Richtung Sendemast

Wir verlassen den S-Bahnhof Für­sten­feld­bruck, wenden uns nach links und gehen knapp 300 Meter die Bahn­hof­stra­ße hin­unter bis zur näch­sten Un­ter­füh­rung.

Wir un­ter­que­ren so den Bahndamm, wen­den uns nach rechts und gehen nach 430 Me­ter durch den nächsten Fuß­gän­ger­tun­nel wieder auf die andere Bahnseite zum Hen­rik-Moo­re-Weg, der uns zum Fürstenfeld mit der imposanten Klo­ster­kir­che bringt.

Ein kleiner Rundgang lohnt, denn die Stadt Für­sten­feld­bruck hat die weit­läu­fi­ge Klos­ter­an­la­ge hübsch her­ge­rich­tet.

Vom Fürstenfeld zum Zellhof

Wir hal­ten uns links und schwen­ken hin­ter der Ei­sen­bahn­brücke nach rechts in die Zell­hof­stra­ße ein. Und nun wandern wir auf einem wun­der­schö­nen Tal­weg an der Am­per ent­lang und bald an Wie­sen vor­bei zum herr­schaft­li­chen Zell­hof - Am­per, Land­schaft und Zell­hof, al­les ei­ne wah­re Au­gen­wei­de! Da darf auch ein we­nig Tech­nik dabei sein, oben überm Am­per­tal thront der Sen­de­mast.

Beim Wei­her süd­lich des Zell­ho­fes ge­hen wir ge­ra­de­wegs nach Wes­ten über die Obst­baum­wie­se zum Wald­rand.

Hier ent­decken wir ei­nen Rei­tweg. Gut hun­dert Me­ter wei­ter neh­men wir den Weg, der nach Sü­den zur Haupt­stra­ße führt.

Wir wech­seln die Stra­ßen­sei­te, ge­hen un­ge­fähr 70 Me­ter in den Wald hin­ein und ach­ten auf einen klei­nen Steig am lin­ken We­ges­rand. Auf die­sem Pfad stap­fen wir in die Hö­he zum näch­sten be­fes­tig­ten Weg.

Vom Zellhof in Richtung Sendemast

Die Weg­strecke vom Zell­hof bis Nä­he Sen­de­mast auf der To­po­gra­fi­schen Kar­te:

Vom Zellhof in Richtung Sendemast
© Bayerisches LVA

Über Holzhausen zum Sendemast

Hin­ter dem Bahn­damm füh­ren al­ler­lei Pfa­de und Trep­pen hin­auf zum Fuß­weg an der Hang­kan­te, der uns zur Holz­hau­se­ner Stra­ße, ein Wirt­schafts­weg, bringt.

Über lichte Fluren in Richtung Holzhausen

Das doch so klei­ne Holz­hau­sen über­rascht mit ei­nem städ­ti­schen Ge­sicht.

An Holzhausen vorbei zum Sendemast

Die zweite Variante (1b) führte uns entlang dem Russengraben nach Holzhausen. Mit der drit­te Va­rian­te (1c) wandern wir nun nicht über die lich­te Feld­flur son­dern durch eine strup­pi­gen Wald.

Vom Sendemast zum Jexhof

Wir wan­dern nun gut 1,3 Ki­lo­me­ter in süd­süd­west­li­cher Rich­tung durch ei­nen recht dich­ten und dun­k­len Wald. Unser Wald­weg stößt schließ­lich auf ei­nen Quer­weg, wir ge­hen et­wa 150 Me­ter nach Wes­ten, dann wei­ter in Rich­tung Süd­wes­ten. Wenn wir an ei­nem Wei­her vor­bei­kom­men, lie­gen wir rich­tig. Ich ha­be mich schon des öf­te­ren ganz und gar ver­franst in die­sem Bern­rie­der Wald!

Vom Sendemast zum Jexhof

Nach 220 Me­ter er­rei­chen wir ei­ne Wald­weg­kreu­zung, hier hal­ten wir uns links und wan­dern 660 Me­ter vor­wie­gend süd­ost­wärts. Am En­de die­ses We­ges se­hen wir auf der lin­ken Weg­sei­te einen läng­li­chen Teich; gleich da­hin­ter bie­gen wir nach rechts in den Weg ein, der uns zum Etap­pen­ziel, zum Jex­hof bringt (ab dem Teich sind es noch 1,3 km).

Der Jex­hof ist als Bau­ern­hof­mu­se­um ein­ge­rich­tet. Ne­ben und hin­ter dem ers­ten Häus­chen gibt es rus­ti­ka­le Holz­bän­ke für die ers­te Rast.

Vom Jexhof nach Mauern

Vom Jex­hof kom­mend geht es nach links wie­der auf den Wan­der­weg. Schon nach 160 Me­tern zweigt un­ser Weg rechts ab. Der Weg wird uns in ei­nem gro­ßen Bo­gen nach Mau­ern füh­ren.

Nach 360 Me­ter ga­belt sich der Weg, wir hal­ten uns rechts, die Haupt­geh­richt­ung ist nun die nach Wes­ten.

Es geht nun zur Rö­mer­stra­ße und hin­un­ter zur Mau­er­ner Stra­ße. Auf der an­de­ren Stra­ßen­sei­te set­zen wir auf dem In­nin­ger Weg unsere Wan­de­rung fort.

Je­nen in der obi­gen Kar­te ein­ge­zeich­ne­te Weg süd­lich des Tei­ches zwi­schen Wald­rand und der 'Ffb7', der den Jex­hof und Mau­ern di­rekt ver­bin­den wür­de, gibt es nicht.

Der Weg vom Jex­hof nach Mau­ern auf der To­po­gra­fi­schen Kar­te:

Von Mauern nach Inning

Der In­nin­ger Weg bringt uns schnur­stracks und ge­ra­de­wegs nach In­ning. Ei­ne gan­ze Strecke lang, knapp 5 Ki­lo­me­ter, wer­den wir den schön­sten Wald­weg un­ter den Fü­ßen ha­ben. Denn auch ein Wald­weg, der schein­bar lang­wei­lig im­mer nur ge­ra­deaus­ ver­läuft, kann mit vie­len ver­schie­de­nen Ein­drü­cken auf­war­ten und den Wan­de­rer be­loh­nen.

Der Weg ist auch als ein Radwanderweg aus­ge­zeich­net, Radfahrer sind aber eher sel­ten an­zu­tref­fen, schon gar keine gro­ßen Kampf­rad­ler­hor­den.

Nebenbei: Die Frage "Wo geht es denn nun ei­gent­lich lang?", kann sich auch bei einem Weg stellen, der augenscheinlich so aus­schaut, als sei er einfach zu bewältigen.

Von Mauern nach Inning

Wir er­rei­chen die Au­to­bahn, un­ter­que­ren die­se und er­klim­men den Mar­tins­berg.

Von Inning nach Buch am Ammersee

Vom 'Mar­tins­berg' bie­gen wir in die Münch­ner Stra­ße und zie­hen auf die­ser in In­ning ein.

Der Durch­gangs­ver­kehr durch In­ning ist mör­de­risch. Wo wol­len die al­le nur hin? Nun denn, auch Kai­ser sind ja mit ih­ren Heer­scha­ren durch In­ning ge­zo­gen. An der Schorn­stra­ße beim Sport­platz hat der Wahn­sinn ein En­de.

Ar­me Wirts­leu­te, ar­me In­nin­ger an der Durch­gangs­stra­ße. Je­der kennt wohl Leu­te, die zwang­haft und frei von Ver­nunft erst ein­mal eine Stun­de mit dem Au­to fah­ren müs­sen, um sich dann ir­gend­wo für eine hal­be Stun­de die Fü­ße zu ver­tre­ten. Ein Irr­sinn ist das, ein Fre­vel an Mensch und Na­tur.

Durch Inning zum Sportplatz

Von der Müchner Straße kom­mend schlen­dern wir nach links über den Markt­platz, verweilen für ein histo­ris­ches Ereignis - ein Jahr­tau­send ist das her!, und eilen knapp einen Kilometer auf dem Ge­hweg zur Sport­an­lage.

Die Schorn­stra­ße bringt uns hier hoch zu un­se­rem ab­wech­se­lungs­rei­chen Am­mer­see-Hö­hen­weg. Nun denn, nichts für un­gut, ge­le­gent­lich kann man so­gar den Am­mer­see zwi­schen den Bäu­men er­spä­hen!

Wir er­freuen uns an der schö­nen Hü­gel­lands­chaft und fol­gen der Schorn- und der Wald­straße, durch­que­ren den klei­nen Wald, um hin­ter dem Fried­hof rechts in die Haupt­stra­ße ein­zu­bie­gen. Über die See­stra­ße ge­lan­gen wir zur Breit­brun­ner Stra­ße und zum Bu­cher Weg, dem zwei­ten Ab­schnitt un­se­res Hö­hen­we­ges.

Von Buch am Ammersee nach Breitbrunn

Auf dem Höhenweg nach Breitbrunn

Ein loh­nes­wer­ter Wan­der­weg! Für die Schön­hei­ten des We­ges kann man auch ei­ni­ge Rad­ler in Kauf neh­men, meist sieht man hier eher den Ge­nuss­rad­ler, Ram­bo-Rad­ler in Kampf­kos­tümen sind eher sel­ten. Der schul­ter­ho­he Wan­der­stab sorgt bei Be­darf für die not­wen­di­ge Dis­tanz.

Die al­ter­tüm­li­che, hü­ge­li­ge Wie­sen­land­schaft ist wun­der­bar klein­tei­lig, Wie­sen, Hecken, al­te Ei­chen, klei­ne Wäld­chen, ei­ne al­te Al­lee, von Flur­be­rei­ni­gung kei­ne Spur. Und es gibt ein in­zwi­schen so sel­ten ge­wor­de­nes Bild: Vie­cher, Kü­he, gra­sen fried­lich auf den Wei­den!

Auf dem Höhenweg
Von Buch nach Breitbrunn

Auf dem Bucher Weg kommen wir zur Mün­che­ner Straße, auf der an­de­ren Sei­te gewinnen wir auf dem Fried­hof­weg wieder etwas Höhe. Am Sport­platz vorbei gelangen wir über die Jau­de­sberg- und die Wörth­see­stra­ße zur Ellwanger Stra­ße. Hier beginnt die drit­te Etappe des Hö­hen­weges.

Die Wanderung ist lang, aber nie lang­weilig. Daher sollte man den Jau­des­berg für eine zweite Tour auf­spa­ren, vielleicht eine in um­ge­kehr­ter Rich­tung?