Über­sicht

Von Deisenhofen nach Großdingharting

Von Deisenhofen nach Großdingharting

Über­sicht

Von Großdingharting nach Mörlbach

Von Großdingharting fast bis nach Mörlbach

Über­sicht

Von Mörlbach nach Starnberg

Von Mörlbach nach Starnberg

Teil­touren

• T1 Von Deisenhofen zur Schlucht
• T2 Durch die Schlucht nach Jettenhausen
• T3 Von Jettenhausen nach Beigarten
• T4 Von Beigarten nach Schäftlarrn
• T5 Von Schäftlarn nach Irschenhausen
• T6 Von Irschenhausen nach Mörlbach
• T7 Von Mörlbach nach Starnberg


Pro­log

... für eine ausgedehnte Wanderung zum Fünf­seen­land

Oft gewandert bin ich diese lange Tour - aber nur ein- zwei­mal von Starnberg nach Deisenhofen. Als Wanderziel ist der Würm­see nicht so leicht zu schlagen. In Dei­sen­ho­fen bleibt dem Wan­de­rer nur die Rückfahrt. Also auf von Dei­sen­ho­fen nach Starn­berg! Für die Planung und das Zeit­ma­na­ge­ment spendiere ich ein Protokoll.

Proto­koll

Wander­protokoll

02.07.2006

Ort

Zeit

km 

Bemer­kung

Deisen­hofen

09:44

 0,00

S-Bhf

Haupt­straße

10:33

 3,96

Ende meines Schlucht­weges

Kreuz­pullach

10:38

 4,38

Weggabe­lung nach Ober­biberg

Jetten­hausen

11:17

 6,70

Haupt­straße

Großding­harting

11:53

 9,42

Münch­ner Straße

Deig­stetten

12:19

11:69

Abzweig Bei­garten

Bei­garten

12:30

12,52

Isar

12:49

13,90

Bruck­fischer

Schäft­larn

13:34

14,70

Kloster­gärtnerei

B11

13:58

16,34

nach Eben­hausen

Irschen­hausen

14:13

17,56

Neu­fahrner Weg

Mörl­bach

14:48

20,17

Mentl­weg

Berg

16:14

25,54

Percha­straße

Starn­berg

17:16

30,93

S-Bhf


Hier ist die zugehörige Pro­to­koll­da­tei im gpx-Track-For­mat.

Bei dieser Tour habe ich die Glei­ßen­tal­schlucht ver­las­sen und bin über Kreuz­pullach nach Jet­ten­hau­sen ge­wan­dert.


Das Weg-Zeit-Diagramm

Das Isarufer lädt nach drei Stunden zum Verweilen und zum Brot­zei­ten ein. Beim Bruckfischer ein­ge­gekehrt bin ich nie, aus Zeitgründen oder doch wohl we­gen des Trubels, der dort meist herrscht? Nein, das Isarufer lockt!



An-/ Abreise

Strecke S-Bhf
Start  0,0 km Deisen­hofen
Ziel 30,3 km Starn­berg

Weg­­strecke

Strecke S-Bhf Abzweig Strecke*
 0,0 km Deisen­hofen
14,4 km Eben­hausen Alte Rodel­bahn 1,0 km
30,3 km Starn­berg

* Vom Abzweig bis zum nächsten S-Bhf

Wegstrecke gesamt:   30,3 km
Steigung gesamt 461 m
Gefälle gesamt 469 m

Gelände­­profil

Der tie­fe Ein­schnitt (Ent­fer­nung 13 km) mar­kiert na­tür­lich das Isar­tal. Die höch­ste Stel­le (Ent­fer­nung 17 km) er­rei­chen wir hin­ter Ir­schen­hau­sen, kurz nach­dem der Weg im Wald ver­schwun­den ist. In der näch­sten schma­len Dell­e (Ent­fer­nung 18,3 km) ver­läuft die Au­to­bahn. In der näch­sten Del­le (Ent­fer­nung 23 km) liegt Far­chach, hier fließt der Hals­bach. Brett­eben ist es am Ufer der Starn­ber­ger Sees.

Das Höhenprofil von Deisenhofen bis Starnberg


Routen­­daten



Teil­tour 1

Vom Deisenhofener Bahnhof zum Schluchtweg

Deisen­hofen

Schlucht­weg

  • Gleissen­tal­straße
  • Jägers­traße
  • Sauer­lacher Straße
  • Stefanien­stra0e
  • Schlucht­weg

Am S-Bahn­hof Dei­sen­ho­fen geht es die Trep­pe hin­un­ter rechts in die Un­ter­füh­rung hin­ein und gleich wie­der rechts die Trep­pen hoch. Ne­ben den Glei­sen ge­hen wir nach Sü­den und wech­seln am be­schrank­ten Bahn­über­gang ...

... zur anderen Gleis­sei­te, um nach 250 Me­tern die Ste­fa­nien­stra­ße zu er­rei­chen. Sie führt uns zum Glei­ßen­tal-Schlucht­weg.

Deisenhofen -Zum Schluchtweg



Teil­tour 2

Auf dem Schluchtweg auf Jettenhausen zu

Kelten­schanze

Nach Jetten­hausen

  • Schlucht­weg

Die Stim­mung ist bes­tens, also auf gehts! Wir fol­gen dem Schlucht­weg bis in die Nä­he Jet­ten­hau­sens.

Manch­mal möch­te ich statt der schat­ti­gen Schlucht eher die of­fe­ne Land­schaft ge­nie­ßen, um den Blick ins Wei­te schwei­fen zu las­sen, dann neh­me ich den Weg von Öden­pul­lach über Kreuz­pul­­lach nach Jet­ten­hau­sen un­ter die Fü­ße.

Der Schluchtweg bis Jettenhausen

Bei Jet­ten­hau­sen biegt der Weg nach Nord­wes­ten ab. Wir ver­las­sen den Schlucht­weg, der wei­ter zum Dei­nin­ger Wei­her führt, und ge­hen statt­des­sen nach rechts den kur­zen stei­len Weg hin­auf aus der Schlucht heraus. Oben hal­ten wir uns links und wan­dern in west­li­cher Rich­tung auf Groß­ding­har­ting zu.

Ab Jet­ten­hau­sen fol­gen wir dem Weit­wan­der­weg "Würm­see - Inn­tal (von Berg am Starn­ber­ger See nach Was­ser­burg am Inn)" - ja Würm­see, so hieß der See der­einst.

Für die To­po­gra­fie hier ein Aus­schnitt aus der To­po­gra­fi­schen Land­kar­te:

Das Gleißental: Kreuzpullach - Jettenhausen
© Bayerisches Landes­vermessungsamt

Erfolglose Wegessuche
© Bayerisches Landes­vermessungsamt

An­fangs woll­te ich auch die of­fe­ne Land­schaft ober­halb des Schlucht­we­ges se­hen und bin über Kreuz­pul­lach nach Jet­ten­hau­sen ge­wan­dert, ein al­ter­na­tiver Weg. Wenn man bis nach Jet­ten­hau­sen hin­ein läuft, wird man den An­schluss­weg si­cher wie­der­fin­den. Will man sich den klei­nen Um­weg über Jet­ten­hau­sen spa­ren oder sucht man, wie ich es ger­ne tue, die klei­nen Pfa­de, so kann man im Wald ver­su­chen, sol­che Pfa­de nach Wes­ten zu fin­den; es gibt da ei­nen wil­den Reit­weg, den Hang hin­un­ter, der mich ein paar Mal zum Wahn­sinn ge­bracht hat. (Da war in der Tat wie­der solch eine Pfad­spur, die aber die­ses Mal nicht zum Ab­stieg - den Hang hin­unter - führ­te.)



Teil­tour 3

Von Jettenhausen nach Beigarten

• T3a Über Großdingharting nach Beigarten
• V3b Über den Deininger Weiger nach Beigarten


Teil­tour 3a

Über Großdingharting nach Beigarten

Jetten­hausen

Nach Bei­garten

Über Großdingharting nach Beigarten

 

 

  • Jetten­hausner Straße
  • Alte Schul­straße
  • Deig­stettner Straße
  • Weg übern Golf­platz
  • Straße am Golf­platz
  • Deig­stetten
  • Fußweg
  • Bei­garten

Wir wan­dern noch eine klei­ne Zeit durch den Wald, aber dann öff­net sich der Wald und der Blick kann in die Wei­te über ei­ne herr­li­che Land­schaft schwei­fen!

Durch Groß­ding­har­ting ge­hen wir auf der Al­ten Schul­str­aße vor­bei an der al­ten Schu­le. Vor der Kir­che könn­te eine Bank im dörflichen Umfeld zum Ver­wei­len ein­la­den, aber der Stra­ßen­ver­kehr stört die Idyl­le. Und man sä­ße da wie auf ei­nem Prä­sen­tier­tel­ler - was aber eben­so für die näch­ste Bank auf un­se­rem Weg gilt.

Durch Großdingharting

Groß­ding­har­ting ver­las­sen wir auf der Deig­stett­ner Stra­ße. Die ers­ten Me­ter der Deig­stett­ner Stra­ße ha­ben ei­nen et­was 'pri­va­ten' Cha­rak­ter, es ist aber ein öf­fent­li­cher Weg - hin zur 'grü­nen Wü­ste' ei­nes Golf­plat­zes.

Kei­ne Wan­de­rung, ohne dass ein Golf­platz zu durch­que­ren wä­re! Be­son­ders amü­sie­ren mich die 'Sport­ler', die un­be­dingt im klei­nen Elek­tro­wä­gel­chen übers Grün zu­ckeln müs­sen. Ir­gen­dwie al­bern kommt mir das vor. Nein - Golf­spie­len ist nicht mein Ding!

Zu­nächst ge­hen wir mit­ten durch den Golf­platz, dann links am Ran­de des Plat­zes auf ei­ni­ge Häu­ser zu - Deig­stet­ten. Der große Hof­hund hier ist wohl­er­zo­gen.

Hin­ter Deig­stet­ten führt der wun­der­schö­ner Weg süd­wärts nach Bei­gar­ten. Hier muss man ein­fach in­ne­hal­ten, um den Blick über die flie­ßen­den Hü­gel schwei­fen zu las­sen. Jen­seits er­streckt sich das Hoch­ufer der Isar, un­ser nächstes Ziel. Bei­gar­ten? Das sind ei­ni­ge schö­ne Häu­ser und Hö­fe am Hang, da­run­ter auch ein Gut der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen.


Teil­tour 3b

Zum Deininger Weiher und nach Beigarten

Jetten­hausen

Zum Wei­her

  • Schlucht­weg
  • Schlucht­pfad
  • Deinin­ger Weiher
  • Weg am Zulauf­graben

Wollen Sie doch zum Dei­nin­ger Wei­her? Einmal wird man si­cher zum Dei­nin­ger Wei­her ge­hen wol­len!

Der brei­te Schlucht­weg wird zu ei­nem schö­nen, hol­pri­gen Knüp­pel­pfad. Am Ende des Pfades be­lohnt der klei­ne Wei­her und ein Gast­haus den Wanderer - und dann, ein paar Schrit­te wei­ter, auch ein präch­ti­ges Land­haus.

Zum Deininger Weiher

Weiher

Nach Bei­garten

  • Weg am Zulauf­graben
  • Steg
  • Weiher­straße
  • Tal­straße
  • Münchner Straße
  • Kloster­weg
  • Wege (nord­wärts)
  • Bei­garten

Ich ha­be ver­sucht, einen Weg vor Schwai­ge nach Nor­den durch den Wald zu fin­den, gab aber auf und bin nach Bei­gar­ten ge­lau­fen. Man könn­te aber auch ver­su­chen, nach Wes­ten über Schwai­ge zum Isar­ufer zu ge­lan­gen.

Ne­ben­bei: Mög­lich­kei­ten, die Wan­de­rung ab­zu­kür­zen, gibt es ja vie­le (Schäft­larn, Bai­er­brunn)!

Die We­ge im klei­nen Wald vor Bei­gar­ten sind ziem­lich ver­wach­sen - ich ha­be mich auch hier recht schwer ge­tan mit der Weg­su­che und der Weg­fin­dung.

Vom Deininger Weiher nach Beigarten



Teil­tour 4

Von Beigarten zum Kloster Schäftlarrn

Bei­garten

Zum Kloster

  • Bei­garten
  • Wiesen­weg (west­wärts)
  • St2071
  • Steig im Hang
  • Kloster­straße

Es geht wei­ter nach rechts hin­un­ter zur Isar; gleich hin­ter den Tüm­peln rech­ter Hand zweigt ein klei­ner Feld­weg von der Stra­ße ab, der uns zu den Ser­pen­ti­nen der lau­ten Staats­straße führt.

Knapp 200 Me­ter auf die­ser zu ge­hen, las­sen sich lei­der nicht ve­rmei­den. Vor­sicht ist an­ge­sagt, Fuß­gän­ger sind hier nicht vor­ge­sehen, sind hier schnell un­frei­wil­li­ges Frei­wild. Die letz­ten Me­ter zur Isar ver­kürzt ein steil den Hang hin­ab füh­ren­der gro­ber Wald­weg – manch­mal mehr Bach als Weg.

Von Beigarten zum Kloster Schäftlarrn

Es ist Mit­tags­zeit! Auf der west­li­chen Sei­te der Isar sucht man sich auf den Sand­bän­ken ei­nen Sitz­platz und ver­speist die mit­ge­brach­te Brot­zeit. Für den Bruck­fi­scher an der Isar-­Brücke reicht die Zeit wohl nicht hin - es liegt noch ein gu­tes Stück der Wan­de­rung vor uns - nach 10 Ki­lo­me­tern sind wei­te­re 20 Ki­lo­me­ter kein Pap­pen­stiel.

Nicht im­mer muss man auf dem ge­plan­ten Weg wei­ter­lau­fen, ganz spon­tan und ohne Grund kann man sich beim Brot­zei­ten ent­schlie­ßen, sich den Ver­lockun­gen der Isar hin­zu­ge­ben und ei­nen der We­ge nach Nor­den un­ter die Fü­ße zu neh­men. Wa­rum nicht ein­mal ent­spannt an der Isar ent­lang bum­meln, etwa nach Höll­rie­gels­kreuth?



Teil­tour 5

Vom Kloster Schäftlarn nach Irschenhausen

Kloster

Irschen­hausen

  • Kloster­straße
  • Zufahrts­weg (süd­wärts)
  • Alte Rodel­bahn (west­wärts)
  • Am Holzner Graben
  • Eben­hauser Straße
  • Pfad im Wald­streifen
  • Zeller Weg
  • Irschen­hausen
  • Eben­hauser Straße
  • Neufahr­ner Weg (west­wärts)

Auf der Klo­ster­stra­ße ge­hen wir 800 Me­tern auf das Klo­ster Schäft­larn zu; gleich hin­ter dem Ein­gang zur Klos­ter­gärt­ne­rei - da, wo die Klos­ter­straße nach Nor­den zum Klos­ter ab­biegt - ver­las­sen wir die Straße und neh­men den Schot­ter­weg ge­ra­de­aus. Nach ein paar Me­tern geht es nach links und wei­ter ent­lang dem al­ten Ge­mäu­er 250 Me­ter hin zur steil an­stei­gen­den stei­ni­gen Al­ten Ro­del­bahn, die uns aus dem Tal nach oben zur Hang­kan­te des Hoch­ufers bringt.

Falls wi­dri­ge Um­stän­de den Ab­bruch der Wan­de­rung not­wen­dig ma­chen soll­ten: Zum S-Bahn­hof Eben­hau­sen-Schäft­larn ist es nicht weit, gleich an der Hang­kan­te geht es rechts auf dem Ro­del­weg in gut 900 Me­tern zur Sta­tion.

Vom Kloster Schäftlarn nach Irschenhausen

Man kommt schon ins Schnau­fen und ins Schwit­zen. Imm­er­hin sind auf 650 Me­tern ge­nau 76 Meter Hö­hen­un­ter­schied zu über­win­den. 12% be­trägt al­so die Stei­gung.

Oben an­ge­kom­men wan­dern wir auf dem Weg Am Holz­ner Gra­ben west­wärts auf Ir­schen­hau­sen zu. Wun­der­schön! Der Blick schweift über die Hü­gel des Vor­al­pen­landes in die Wei­te bis hin zur Gip­fel­ket­te der Al­pen.

Nach 700 Me­tern er­rei­chen wird die Bun­des­stra­ße 11. Wer will auf solch ei­ner Straße gehen? Al­so denn: Kurz vor dem Asphalt zweigt ein Pfad nach rechts ins Ge­hölz ab. Wir fol­gen die­sem ei­ni­ge Dut­zend Me­ter, um dann auf der ge­gen­über­lie­gen­den Eben­hau­ser Stra­ße wei­ter zu lau­fen.

50 Me­ter hin­ter der Schran­ke - die Bahn­strecke ist auf der Kar­te braun ein­ge­zeich­net - führt ein Weg nach rechts mit­ten durch eine brei­te Hecke. Am End­e die­ses Hecken­we­ges liegt auf der lin­ken Sei­te recht ver­steckt ei­ne Bank und lädt auf ein Päus­chen mit Aus­blick ein.

Der Asphalt hat uns wie­der. Wir hal­ten uns links und er­reich­en auf dem Zel­ler Weg und der Eben­hau­ser Stra­ße das be­kan­nte Ir­schen­hau­sen - bis zur A95 und der be­rühm­ten Stei­gung bei Ir­schen­hau­sen ist es nicht mehr weit.



Teil­tour 6

Von Irschenhausen nach Mörlbach

Irschen­hausen

Nach Mörl­bach

  • Neufahr­ner Weg
  • Wald­wege
  • Unter­führung (A95)
  • Feldweg
  • Mörl­bach
  • Mentl­weg

Von der Eben­hau­ser Stra­ße bie­gen wir rechts in den Neu­fahr­ner Weg ein - wir ver­las­sen die Tal­mul­de, der näch­ste klei­ne Auf­stieg steht an.

Auf dem leicht an­stei­gen­den Neu­fahr­ner Weg geht es an den Kraut­gär­ten, ei­ni­gen reiz­vol­len Häus­chen und ei­nem Wirts­haus vor­bei zum Wald­rand. Hin­ter dem Wert­stoff­hof neh­men wir den an­stei­gen­den Weg halb links, zu­nächst Rich­tung Süd­wes­ten. Auf schö­nen Wald­we­gen wan­dern wir bald west­wärts auf die Auto­bahn zu. Man hört es schon rau­schen.

Von Irschenhausen nach Mörlbach

Auch wenn gleich ne­ben­an die Auto­bahn don­nert, das klei­ne Sumpf­ge­biet da­vor ist reiz­voll. Wir un­ter­que­ren die Au­to­bahn.

Auf den Wei­den rings­um­her gras­te lan­ge Jah­re lang ei­ne gro­ße Her­de Kü­he. Blieb man ste­hen, schau­ten die Vie­cher neu­gie­rig und ka­men schließ­lich lang­sam auf ei­nen zu. Be­ein­dru­ckend. Heu­te ist die Wei­de nur ei­ne Wie­se zum Heu­en. Die Tie­re müs­sen im Stall ste­hen - nicht sehr art­ge­recht, fin­de ich. Die Milch­bau­ern soll­ten Weidemilch von glück­li­chen Wei­de­kü­hen ver­mark­ten, ich wür­de auch ei­nen gu­ten Preis zah­len.

Wir erreichen die Ickinger Straße, Mörl­bach liegt vor uns. Gleich an der Ickin­ger Straße - also noch vor Mörl­bach - zweigt der un­schein­ba­re Mentl­weg nach Nor­den ab. Das ist unser Weg.

Mörlbach

Mörlbach
© Bayerisches Landes­vermessungsamt

Erst aus der To­po­gra­fi­schen Kar­te er­kennt man, dass Mörl­bach nicht un­be­wohnt ist, dass da auch ein paar Häu­ser und eine Kirche stehen.



Teil­tour 7

Von Mörlbach nach Starnberg

  • Über Berg nach Starnberg
  • Entlang des Lüßbaches nach Starnberg

Teil­tour 7a

Von Mörlbach über Berg nach Starnberg

Mörl­bach

Zum Lüß­bach

  • Mentl­weg
  • Wege am Wald­rand
  • Kempfen­hauser Sraße
  • An der Leiten
  • Martins­holzer Straße

Der Mentl­weg noch vor Mörl­bach ist un­ser Weg. Über das 'Rad­ler­feld' wan­dern wir wei­ter hin­auf zum Wald­rand.

Wir fo­lgen den Weg nicht in den Wald hin­ein, son­dern hal­ten uns links und um­run­den den Grub­holz ge­nann­ten Wald erst am süd­li­chen und dann am west­li­chen Wald­rand. Der Pfad ist da! Der un­schein­ba­re Pfad mün­det nach 600 Me­tern in den Eben­hau­ser Weg.

Un­ten an der Wan­ge­ner Stra­ße hal­ten wir uns rechts, ge­hen am Wald ent­lang nach Nor­den, um nach 500 Me­tern in den Feld­weg nach Wes­ten ein­zu­biegen.

Die Land­schaft er­freut das Au­ge! Ein paar Mi­nu­ten soll­te man auf ei­ner Bank Platz neh­men und die schö­ne Na­tur in vol­len Zü­gen genie­ßen.

Von Mörlbach bis zum Lüßbach

Ge­le­gent­lich bin auch am Lüß­bach ent­lang nach Starn­berg ge­lau­fen. Da­zu geht es nach Nor­den über die Lüß­bach­brü­cke auf den Man­thal­ham­mer Weg zur Har­kirch­ner Stra­ße (Variante 7b).

Wir er­rei­chen die Kem­pfen­hau­ser Stra­ße, der wir 190 Me­ter nord­west­wärts fol­gen, um hier nach links in den Weg 'An der Lei­ten' ein­zu­bie­gen. Der Lüß­bach fließt mun­ter da­hin, er will, bes­ser muss zum Starn­ber­ger See. Wir wer­den ihn wie­der­se­hen.

Wir ei­len mit Wei­le ent­lang der Hü­gel­ket­te auf der Mar­tin­hol­zer Stra­ße bis zum Ber­ger Weg.

Am Lüß­bach

Nach Berg

  • Martins­holzer Straße
  • Pfad im Hang
  • Berg
  • Bären­leiten­weg
  • Kapellen­weg
  • Graf­straße
  • Wittels­bacher Straße
  • See­straße

In Hö­he des Ber­ger We­ges führt ein Pfad durch den Wald den Hang hin­auf auf den Kamm. Auf den Wan­de­rer war­tet ei­ne schö­ne Rund­bank und ein schö­ner Rund­blick. Wei­ter hin­ten auf dem Kamm dreht sich das Wind­rad.

Hin­ab geht es nun nach Berg zum 'Würm­see' - un­ser Weg ist gar nicht so schwie­rig.

Von Berg nach Starnberg

Für ei­nen Be­such der Vo­tiv­ka­pel­le - zum Ge­den­ken an Lud­wig den Zwei­ten er­rich­tet - wird die ver­blei­ben­de Zeit wohl nicht aus­rei­chen.

Berg

Nach Starn­berg

  • See­straße
  • Teer­straße
  • Weg am See
  • Starn­berg
  • Schiff­bauer­weg
  • Nepomuk­weg
  • See­prome­nade

Das See­ufer ist lei­der zum größ­ten Teil in Pri­vat­be­sitz, in Par­zel­len zer­stü­ckelt. Ein an­ge­mes­se­ner Sicht­schutz vor zu­dring­li­chen Bli­cken ist da na­tür­lich un­be­dingt von­nöten.

Rechts eine He­cke, links eine He­cke, par­ken­de und fah­ren­de Au­tos – die­ser See­weg ist kei­ne Of­fen­ba­rung. Und die prot­zi­gen Bau­ten? Man­che ha­ben ei­nen un­ter­ir­dischen Zu­gang zum See­ufer.

Die we­ni­gen ein­fa­chen Wohn­häu­ser, die es an der See­stra­ße im­mer noch gibt, sind da doch viel reiz­vol­ler.

Es soll sich aber doch noch loh­nen - vor Kem­pfen­hau­sen biegt ein Weg ab zum Ufer. Mein Gott, man sieht den See, man sieht das an­de­re Ufer! Die­ser Ufer­weg wird nun doch noch zu ei­nem schö­nen Aus­klang ei­ner lan­gen Wan­de­rung!

In Starnberg

Kurz vor Starn­berg mün­det un­ser mun­te­re Lüß­bach (1) in den See. 200 Meter wei­ter, am Yacht­ha­fen, fließt dann die Würm (2) aus dem Starn­ber­ger See in das Sumpf­ge­biet. Und 480 Me­ter wei­ter mün­det der Mai­sin­ger Bach (3) wie­de­rum in den See. Span­nend.

Al­les nur eine Fra­ge des Ge­fäl­les, klar - aber leicht ir­ri­tie­rend sind diese wech­seln­den Fließ­rich­tun­gen doch schon.

Über die bei­den Klapp­brü­cken und dann am Frei­bad vor­bei er­rei­chen wir auf dem Ne­po­muk­weg, dem Schiff­hüt­ten­weg und auf der See­pro­me­na­de den S-Bahn­hof Starn­berg. Bis die näch­ste oder über­näch­ste S-Bahn kommt, neh­men wir auf ei­ner der zahl­rei­chen Bän­ke Platz und ge­nie­ßen die Nach­mit­tags­stim­mung am See­ufer.


Teil­tour 7b

Von Mörlbach am Lüßbach entlang nach Starnberg

Mörl­bach

Zum Lüß­bach

  • Mentl­weg
  • Wege am Wald­rand
  • Kempfen­hauser Straße
  • An der Leiten
  • Martins­holzer Straße

Der Mentl­weg noch vor Mörl­bach ist un­ser Weg. Über das 'Rad­ler­feld' wan­dern wir wei­ter hin­auf zum Wald­rand.

Wir fo­lgen den Weg nicht in den Wald hin­ein, son­dern hal­ten uns links und um­run­den den Grub­holz ge­nann­ten Wald erst am süd­li­chen und dann am west­li­chen Wald­rand. Der Pfad ist da! Der un­schein­ba­re Pfad mün­det nach 600 Me­tern in den Eben­hau­ser Weg.

Un­ten an der Wan­ge­ner Stra­ße hal­ten wir uns rechts, ge­hen am Wald ent­lang nach Nor­den, um nach 500 Me­tern in den Feld­weg nach Wes­ten ein­zu­biegen.

Die Land­schaft er­freut das Au­ge! Ein paar Mi­nu­ten soll­te man auf ei­ner Bank Platz neh­men und die schö­ne Na­tur in vol­len Zü­gen genie­ßen.

Von Mörlbach bis zum Lüßbach

Am Lüß­bach

Nach Starnberg

  • Martins­holzer Straße
  • Manthal­hammer­weg
  • Bach­jäger­weg
  • Starn­berg
  • Manthal­straße
  • Milch­berg
  • Schiff­bauer­weg
  • Nepomuk­weg
  • See­prome­nade

Die idyl­li­schen Pas­sa­gen an den Wei­hern hat man lei­der schon bald hin­ter sich, es wird all­zu 'städ­tisch'.

Al­so stre­ben wir schnell zum Ufer des Starn­ber­ger Sees, um die lan­ge Wan­de­rung am See mit ei­nem Bad im See oder viel­leicht einem Weiß­bier aus­klin­gen zu las­sen.

Zur S-Bahn ist es ja nicht weit ...

Am Lüßbach entlang nach Starnberg